Handball MSG Kastel 46/TV Gustavsburg – TSG Münster

Die Auslosung der ersten Pokalrunde auf Bezirksebene hatte den Handballern der MSG mit dem Drittligisten TSG Münster den schwersten aller möglichen Gegner beschert. Am Sonntag kam es in der gut besuchten Sporthalle der Wilhelm-Leuschner-Schule in Kostheim zu dem ungleichen Kräftemessen der beiden Mannschaften, die immerhin 5 Spielklassen trennen.

Zu Beginn des Spieles machten die Gäste mächtig Druck und erzielten ihre Tore quasi im Minutentakt. Nach einer Viertelstunde war das Spiel beim Stande von 4: 15 denn auch praktisch schon entschieden. Trotz einer konzentrierten Leistung der MSGler bestand zu keinem Zeitpunkt auch nur der Hauch einer Chance, die Partie zu gewinnen. Erst als der Drittligist, der am Vorabend sein erstes Punktspiel gegen den HC Aschersleben aus Sachen-Anhalt gewonnen hatte, den Fuß etwas vom Gas nahm und im MSG-Tor der leicht verletzt in die Partie gegangene Tobias Pfeifer vom Gustavsburger Oldie Thorsten Metz ersetzt worden war, kamen die Gastgeber besser ins Spiel und konnten den Halbzeitstand mit 11: 23 noch im Rahmen halten.

Auch nach dem Wechsel ließ es die TSG Münster eher gemächlich angehen und erlaubte der MSG eine stetige Ergebnisverbesserung, die weitestgehend darin bestand, den Rückstand nicht ins Uferlose anwachsen zu lassen. Dies gelang dann auch bis 10 Minuten vor Spielende und einem Zwischenstand von 17:30 bestens, ehe die Gäste noch einmal zulegten und das Endergebnis auf standesgemäße 21: 43 Tore hochschraubten.

Es war eine über weite Strecken recht ansprechende Leistung der MSG, die für die am kommenden Sonntag um 18.00 Uhr mit dem Heimspiel gegen die II. Mannschaft der HSG Flörsheim/Raunheim beginnende Punktrunde einiges erwarten lässt. Ein besonderes Erlebnis war die Partie auch für die Jugendspieler der JSG Bischofsheim/Gustavsburg, die mit den Mannschaften und ihrem Maskottchen einlaufen durften und während des Spiels den "Wischerdienst" leisteten.

Torschützen: Fritsch 10, Müller 5, Lüdeke 3, F. Schmutzler 2, Kolka 2, Rauschenberger.